Nachhaltigkeit am Gymnasium Buckhorn

Flohmarkt am Gymnasium Buckhorn – Nachhaltig handeln, gemeinsam helfen

Seit drei Jahren hat sich der Flohmarkt am Gymnasium Buckhorn fest im Jahreskalender etabliert: Zunächst gemeinsam mit der benachbarten Grundschule organisiert, findet er nun seit zwei Jahren eigenständig auf dem Schulgelände der Grundschule statt

Ein Flohmarkt ist weit mehr als nur ein Ort zum Stöbern und Verkaufen. Er steht für Nachhaltigkeit, bewussten Konsum und gemeinschaftliches Engagement. Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, finden neue Besitzerinnen und Besitzer, Ressourcen werden geschont und Fehlkäufe zu kleinen Schätzen für andere. Genau diese Idee passt zu den vielfältigen Nachhaltigkeitsbemühungen des Gymnasiums Buckhorn, die sich in vielen Projekten, AGs und Aktionen widerspiegeln.

Besonders stolz ist die Schule darauf, dass der Flohmarkt nicht nur ökologisch wirkt, sondern auch sozial Gutes bewirkt: Die erhobenen Standgebühren werden seit Beginn an die kinder- und jugendpsychiatrische Abteilung des Wilhelmstift-Krankenhauses gespendet. So wird aus einem Nachmittag des Handelns, Tauschens und Begegnens gleichzeitig ein wertvoller Beitrag zur Unterstützung junger Menschen, die besondere Hilfe benötigen.

Der Flohmarkt zeigt jedes Jahr aufs Neue, wie engagiert und solidarisch die Schulgemeinschaft handelt – und wie viel Freude es macht, Nachhaltigkeit mit sozialem Engagement zu verbinden. Wir freuen uns schon auf die nächste Ausgabe!

Weitere Informationen

https://www.buckhorn.de/nachrichten-aus-dem-bereich-nachhaltigkeit/

https://www.buckhorn.de/flohmarkt/

https://www.buckhorn.de/01-juni-2024-flohmarkt/

https://www.buckhorn.de/gemeinsamer-flohmarkt-am-samstag-6-05-2023/

Alle Jahre wieder……Nachhaltiges Weihnachtsbasteln am Gymnasium Buckhorn

Einmal im Jahr verwandelt sich das Gymnasium Buckhorn in eine kreative Werkstatt rund um nachhaltige Weihnachtsideen. Beim traditionellen Weihnachtsbasteln steht das Upcycling im Mittelpunkt: In vielfältigen Workshops gestalten Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte individuelle Geschenkideen – fast ausschließlich aus bereits vorhandenen oder recycelten Materialien.

Ob Christbaumanhänger aus Salzteig oder benutztem Papier, selbst gestaltete Weihnachtskarten, Bienenwachstücher, Geschenkanhänger aus Papierrestchen oder Geschenktüten aus alten Büchern – für jede Idee gibt es den passenden Workshop.

Teilnehmen können alle, doch besonders gerne nutzen die 5., 6. und 7. Klassen dieses Angebot. Unterstützt werden sie dabei von älteren Schülerinnen und Schülern, die mit Erfahrung, Geduld und Tipps zur Seite stehen. Einige Workshops werden sogar eigenständig von älteren Schülerinnen geleitet, was das Gemeinschaftsgefühl zusätzlich stärkt.

So entsteht jedes Jahr ein stimmungsvoller Nachmittag, der kreatives Arbeiten, Nachhaltigkeit und das Miteinander der Schulgemeinschaft auf besondere Weise verbindet.

Weiteres gibt es hier und hier.

Der Stift ist leer, doch er kann noch viel mehr!

Unter diesem Motto hat die Klasse 9c ein Stiftsammelprojekt an unserer Schule ins Leben gerufen. Vom 07.10.-10.10.24 waren alle Klassen aufgefordert leere oder kaputte Plastikstifte zu sammeln und diese dann am 10.10. abzugeben. Die Menge wurde gewogen und die drei fleißigsten „Sammlerklassen“ erhielten Preise. Insgesamt wurden 17,6 kg Stifte gesammelt. Die Klasse 7c gab mit 2,15 kg am meisten Stifte ab, gefolgt von der 5e mit 1,86 kg und dem S1 Geo-Profil mit 1,47 kg. Bei durchschnittlich 3 g Plastik pro Stift kommt jede Menge an recyclebarem Plastik zusammen.

Damit dies nicht nur eine Eintagsfliege war, könnt ihr den Herbstferien eure leeren Stifte immer in den großen Stift in der Pau(l)senhalle werfen, so dass wir kontinuierlich Stifte recyceln können.

Ein großes Dankeschön an die Klasse 9c für das große Engagement, die Planung und die Durchführung der Aktion! Und ein Dank an alle, die ihre Stifte zum Recycling gegeben haben.

Seit Juni 2024 arbeitet eine engagierte Schüler*innen­gruppe des Gymnasiums Buckhorn an einem besonderen Nachhaltigkeitsprojekt, das nun immer mehr Gestalt annimmt: der Re-Sail Pouch, einer selbstgenähten Federtasche aus recyceltem Segeltuch. Die Initiative entstand aus einem vorherigen Projekt zum Thema Müllvermeidung und Ressourcenschonung – und könnte schon bald zu einer neuen Tradition an unserer Schule werden.

Vom Stiftesammeln zur Federtasche

Alles begann mit einer Sammelaktion für alte Stifte. Gemeinsam im Klassenverband sammelten die Schüler*innen 19,51 kg Stifte, die anschließend an Terracycle geschickt wurden, wo sie recycelt werden. Diese Erfahrung schärfte den Blick der Gruppe für Abfall im Alltag und weckte den Wunsch, ein weiteres, größeres Projekt umzusetzen, das Nachhaltigkeit und Schulgemeinschaft vereint.

So entstand die Idee, den neuen Fünftklässler*innen zum Schuljahr 2025/26 jeweils eine langlebige, nachhaltige Federtasche zu schenken – ein Willkommensgeschenk, das gleichzeitig für einen bewussten Umgang mit Ressourcen sensibilisiert und die Verbundenheit innerhalb der Schulgemeinschaft stärkt.

Der Name „Re-Sail Pouch“ war schnell gefunden: Die Federtaschen sollten aus altem, bereits genutztem Segeltuch entstehen – robust, upgecycelt und mit maritimem Bezug zu Hamburg.

Planung, Probenähen und Teamarbeit

Bevor jedoch die ersten Nähte gesetzt werden konnten, galt es einige Fragen zu klären:

Welches Material eignet sich? Wer kann nähen? Wie soll die Organisation aussehen?

Das Team entschied sich bewusst für gebrauchtes Segeltuch – ein Stoff, der nicht nur langlebig ist, sondern auch eine besondere Geschichte und Ästhetik mitbringt. Dank der Unterstützung mehrerer nähbegeisterter Schüler*innen aus verschiedenen Jahrgängen konnte schnell eine Arbeitsgruppe gebildet werden. Ein Probenähen zu viert bestätigte: Das Material eignet sich hervorragend.

Die großen Projekttage – Teamwork im Fließbandprinzip

Nachdem die Schulleitung das Vorhaben unterstützt und einen Projekttag genehmigt hatte, ging es richtig los:

Fast zehn Schüler*innen nähten an einem Tag rund sechs Stunden lang – und fertigten dabei 35 fertige Federtaschen sowie weitere zehn vorbereitete Rohlinge an.

Durch das Arbeiten im Fließbandprinzip, bei dem jeder einen klaren Arbeitsschritt übernahm, entstand eine beeindruckende Produktivität. Die Ergebnisse präsentierte die Gruppe stolz beim Tag der offenen Tür – und erlebte dort viel Resonanz von Eltern, Schüler*innen und weiteren Interessierten.

Einige Wochen später traf sich erneut ein kleineres Team aus vier Schülerinnen der 9. und 11. Klasse zu einem weiteren Nähtreff und schuf 20 zusätzliche Taschen. Überall in der Gruppe ist spürbar: Interesse, Motivation und Begeisterung sind groß. Am Ende konnten wir, nachdem wir uns eingegroovt hatten, in zwei weiteren Nähtagen die restlichen Federtaschen produzieren. Insgesamt sind so 168 Federtaschen entstanden.

Eine Tradition mit Zukunft

Die Vision hinter der Re-Sail Pouch geht weit über das Nähen hinaus. Die älteren Schülerinnen schenken den neuen Fünftklässlerinnen etwas Persönliches und Handgemachtes, das sie durch ihre gesamte Schulzeit begleiten kann. Gleichzeitig entsteht eine nachhaltige Tradition: Die Beschenkten sollen später selbst die nächste Generation von Fünftklässler*innen unterstützen.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie kreative Ideen, Teamgeist und Nachhaltigkeitsbewusstsein zu etwas Wertvollem für die gesamte Schulgemeinschaft werden können. Die Re-Sail Pouch ist mehr als nur eine Federtasche – sie ist ein Symbol für Verantwortung, Engagement und Zusammenhalt am Gymnasium Buckhorn.

Weitere Informationen

https://www.buckhorn.de/nachrichten-aus-dem-bereich-nachhaltigkeit/

Aktionstag Nachhaltigkeit am Gymnasium Buckhorn

Am 5. April 2019 fand am Gymnasium Buckhorn der erste große schulweite Nachhaltigkeitstag statt – und damit der Startschuss für eine langfristige Initiative, mit der unsere Schule Umweltbewusstsein, kreatives Handeln und gemeinsames Engagement fest verankern will.

Warum dieser Tag?

Mit dem Nachhaltigkeitstag wollte das Gymnasium Buckhorn deutlich machen: Nachhaltigkeit ist keine Randnotiz, sondern ein fester Bestandteil unseres schulischen Selbstverständnisses. Ziel war es, Schüler*innen aller Jahrgänge für Umwelt- und Klimathemen zu sensibilisieren und ihnen zu zeigen: Nachhaltigkeit kann ganz praktisch sein – mit Spaß, Kreativität und unmittelbarem Handeln.

Der Tag sollte nicht nur Wissen vermitteln, sondern hands on bleiben: durch Mitmachen, Ausprobieren, Gestalten und Erleben.

Vielfältige Workshops – für alle Klassenstufen

Das Angebot war beeindruckend breit und reichte von Upcycling über klimarelevante Experimente bis hin zu naturnahen und kreativen Aktivitäten. Unter anderem dabei:

Für die Klassen 6

• „Muss da so viel Plastik drum?“ – Ein Workshop zur Müllvermeidung und Plastikreduktion im Alltag.
• Upcycling – aus alt mach neu! Basteln mit „Müll“, Buchseiten oder alten Landkarten.
• Upcycling aus PET-Flaschen – aus gebrauchten Flaschen neue Dinge schaffen.
• Stoffbeutel bemalen und gestalten – nachhaltige Einkaufstaschen selbst machen.
• „Mindestens haltbar bis …“ – Kochen mit Resten: Aus Lebensmitteln etwas Leckeres zaubern, statt sie wegzuwerfen.
• Klimawandel?! – Warum die Erde sich erwärmt, wie CO₂ entsteht und wie wir etwas dagegen tun können – mit Experimenten und Diskussion.
• Wohlfühlort im Wald schaffen – gemeinsam im nahegelegenen Wald einen Rückzugsort gestalten und über Natur- und Stadtplanung diskutieren.
• Wie schmecken die Jahreszeiten? – Saisonale Ernährung erkunden und gemeinsam einen saisonalen Snack zubereiten.

Für Klassen 7 und 8

• Plogging – Joggen und Müll sammeln in der Natur.
• Ausflug zum Naturschutzgebiet Duvenstedter Brook – mit dem NABU Hamburg Natur erleben und Schutzgebiete kennenlernen.
• Reparieren statt Wegwerfen – z.B. Fahrrad reparieren, statt es auszumustern.
• Palmöl – brauchen wir das? – Information über die Probleme der Palmölproduktion und palmölfreie Alternativen kennenlernen und sogar selbst Nuss-Nougat-Creme ohne Palmöl herstellen.
• Second-Hand statt Sperrmüll – Wege finden, gut Erhaltenes wiederzuverwenden, statt wegzuwerfen.
• Kreatives Papier-Upcycling / Buchbinden – Skizzenbücher und Briefumschläge aus alten Materialien herstellen.
• ReDesign – aus alt mach‘ neu! – Designobjekte aus Recycling-Materialien gestalten.
• Besuch im tibetischen Zentrum Hamburg – eine nachhaltige Lebensphilosophie kennenlernen.
• Alltag mit Kunststoffen – Plastik im Alltag entdecken, Alternativen suchen und kritisch reflektieren.
• Geländerallye Erneuerbare Energien (Gut Karlshöhe) – mit dem Fahrrad dorthin, erneuerbare Energietechniken kennenlernen und praktisch ausprobieren.
• Selbstversorgung – Planen eines eigenen Haushalts mit nachhaltiger Stromversorgung, Pflanzen setzen u.v.m.
• Nachhaltige Ernährung – Bio vs. konventionell: Was heißt nachhaltig essen?

Für Klassen 9, 10 und die Oberstufe

• Plogging – auch ältere Jahrgänge engagieren sich in der Umweltreinigung.
• Umgestaltung des Schulhofs oder Eingangsbereichs – Ideen sammeln, Entwürfe gestalten, im nächsten Jahr umsetzen.
• „Ist das Essen – oder kann das weg?“ – Konzept gegen Lebensmittelverschwendung durch bewussteren Umgang mit Essensresten.
• Ökologischer Fußabdruck – Bewusstsein schaffen, wie das eigene Verhalten Umwelt und Klima beeinflusst, und konkrete Veränderungen planen.
• Trink- und Wasserbewusstsein – Verbrauch, globale Ungleichheiten und Möglichkeiten der Einsparung thematisieren – inklusive kleiner Experimente zur Wasseraufbereitung.
• Nachhaltige Körper- und Achtsamkeitspraxis – Yoga, Atem- und Entspannungsübungen für Körper und Geist.
• Analyse von Werbung und Greenwashing – Nachhaltigkeit kritisch hinterfragen.
• Geschichte der Umweltzerstörung – z. B. am Beispiel der Lüneburger Heide: wie menschliches Handeln Landschaften verändert hat.
• Konsum und Regenwald – Zusammenhänge zwischen unserem Konsum und der Abholzung des Regenwaldes erkennen und kreative Aktionen wie Plakatgestaltung starten.
• Nachhaltige Stadtentwicklung – Was bedeutet eine nachhaltige Stadt? Und wie können wir als Bürger*innen mitgestalten?

Der Tag mit Wirkung – und was danach kam

Der Nachhaltigkeitstag wird auf der Schul-Homepage rückblickend als großer Erfolg gefeiert – mit vielen gelungenen Aktionen und dem Dank an alle Beteiligten.

Und der Tag war nicht nur ein einmaliges Event – er hat echte Veränderung angestoßen: Bereits wenige Monate später, im Juni 2019, wurde das Gymnasium Buckhorn als „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ ausgezeichnet.

Ein besonders konkretes Ergebnis: die Neugestaltung des Schulgartens, die ihren Anfang beim Nachhaltigkeitstag nahm – und in derselben Saison mit dem 2. Preis der Loki-Schmidt-Stiftung im Wettbewerb „Blühende Schulgärten“ gewürdigt wurde.

Seitdem hat sich das Engagement für Nachhaltigkeit am Buckhorn weiterentwickelt – mit vielen weiteren Aktionen, Projekten und Initiativen, die die Themen Umwelt, Klima, Ressourcenschutz und Gemeinschaft in den Schulalltag integrieren.

Weiter mitmachen!

Der Nachhaltigkeitstag am 5. April 2019 war mehr als nur ein Projekttag – er war der Auftakt für eine neue Denk- und Haltungskultur am Gymnasium Buckhorn. Wir freuen uns über das große Interesse und die vielen kreativen Ideen – und laden alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Kolleg*innen ein, sich weiterhin aktiv einzubringen.

Ob Upcycling, Garten- und Grünprojekte, Müllvermeidung oder Klimaaktionen: Wer Lust hat, kann bei uns mitgestalten – jeden Tag aufs Neue.

Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass Nachhaltigkeit am Buckhorn nicht nur ein Schlagwort bleibt, sondern ganz selbstverständlich Teil unseres schulischen Lebens wird.

Weitere Informationen

https://www.buckhorn.de/nachhaltigkeitstag/

https://www.buckhorn.de/buckhorns-friday-for-future/

https://www.buckhorn.de/danke/

https://www.buckhorn.de/highlights/nachhaltigkeitstag/

Das Gymnasium Buckhorn freut sich sehr über die wiederholte Auszeichnung als Umweltschule in Europa – Internationale Nachhaltigkeitsschule. Diese Ehrung bestätigt unser beständiges Engagement für Umweltbildung und nachhaltiges Handeln im Schulalltag.

Was bedeutet „Umweltschule“?

Der Titel Umweltschule wird vom Landesinstitut für Qualifizierung und Qualitätsentwicklung in Schulen (LI Hamburg) im Rahmen des Programms „Umwelterziehung und Klimaschutz“ vergeben. Ziel ist es, Schulen zu fördern, die nachhaltige, umweltfreundliche Konzepte entwickeln und umsetzen – idealerweise mit Beteiligung der gesamten Schulgemeinschaft.

Schulen, die als Umweltschule ausgezeichnet werden, realisieren je nach Profil Projekte in mindestens zwei unterschiedlichen Handlungsfeldern – von Ressourceneffizienz über Abfall- und Stoffkreisläufe, Energie, Umweltaktion bis hin zu Umweltbildung und Schülerbeteiligung.

Durch diese Projekte leisten sie einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz – und fördern gleichzeitig ein umweltbewusstes und verantwortungsvolles Denken und Handeln ihrer Schülerinnen und Schüler.

Unsere Projekte für die Auszeichnung

Das Gymnasium Buckhorn wurde nun mittlerweile zum vierten Mal in Folge als Umweltschule ausgezeichnet. Das bedeutet 8 Jahre dokumentiertes Engagement im Bereich Umweltbildung.

Einige unserer Projekte, die ausgezeichnet wurden:

• Das Weihnachtsbasteln
• Aufbau eines Schulgartens
• Erstellen regionaler/saisonaler Kochbücher
• Nachhaltigkeits-App „Your Eco“
• Konzept nachhaltige Studienreise
• Stiftesammelprojekt
• Der Nachhaltigkeitstag

Weitere Informationen

https://www.buckhorn.de/nachrichten-aus-dem-bereich-nachhaltigkeit/

https://www.buckhorn.de/gymnasium-buckhorn-umweltschule-in-europa/

https://www.buckhorn.de/auszeichnung-umweltschule-in-europa-internationale-nachhaltigkeitsschule/

Orientierungsrahmen Nachhaltige Studienfahrten am Gymnasium Buckhorn

Bildung für nachhaltige Entwicklung ist eine der drei Leitperspektiven schulischen Unterrichts in Hamburg. Jedoch wird dieser Gedanke nicht nur unterrichtlich gesehen, sondern als Whole-School-Approach und umfasst damit das gesamte schulische Handeln und somit auch die Studienreisen an einer Schule. Da BNE besonders die Handlungskompetenz der Schülerinnen und Schüler (SuS) stärken und fordern soll, erscheint es uns logisch, dass vor allem die SuS in einem Aushandlungsprozess zentral in die Planung und Umsetzung der Fahrt involviert sind. Durch die Information über einzelne Aspekte nachhaltiger Fahrten, dem Bewerten und Abwegen dieser Informationen und der letztendlich bewussten Entscheidung (Handeln) für ein Ziel, sollen die SuS einen möglichst demokratischen Prozess hin zu einer nachhaltigen Klassenfahrt durchlaufen. Als Orientierungsrahmen gelten folgende zehn Punkte:

1. Für uns steht der Leitgedanke von BNE an oberster Stelle und damit verbunden der Aushandlungsprozess aller Bereiche einer möglichst nachhaltigen Studienfahrt. Für die einzelnen Aspekte erarbeitet die AG einen Leitfaden, um den Prozess der Erkenntnisgewinnung zu unterstützen.
2. Um diesen Aushandlungsprozess für alle transparent zu machen, dokumentieren und veröffentlichen die Profilschüler*innen diesen auch.
3. Wir ermutigen die SuS auch wieder mehr nationale bzw. regionale Ziele zu wählen.
4. Flugreisen sind für uns als Schule keine Option. Als Bildungsinstitution ha-ben wir eine Vorbildfunktion und unterstützen das umweltschädlichste Transportmittel nicht weiter. Alle innereuropäischen Ziele sind mit alternativen Transportmitteln zu erreichen.
5. Alle Reisen werden sinnvoll kompensiert z.B. durch die Teilnahme an Moortagen.
6. Die SuS werden ermutigt vor den Fahrten Aktionen gemeinsam durchzuführen und für ihre Fahrt Geld zu generieren, um die Kosten für alle zu mindern
7. An die Unterkunft werden in Zukunft auch einige Kriterien gestellt. Aus einem Kriterienkatalog müssen 2-3 dieser Kriterien erfüllt sein.
8. Die Profile informieren sich über die Auswirkungen von Fleischkonsum im globalen Maßstab und diskutieren die Möglichkeit einer freiwilligen vegetarischen Ernährung in der Unterkunft für diese Woche.
9. Auf der Reise sollte ein BNE-Thema (mit möglichst regionalem Bezug) behandelt werden. Ein Beispielkatalog wird zur Verfügung gestellt.
10. Wenn möglich sollte Tourismus vor Ort gestärkt werden (z.B. lokale Unterkünfte und keine Hotelketten).

Nachhaltigkeit am Gymnasium Buckhorn – Unsere Nachhaltigkeitsberichte als Grundlage für gelebte Zukunft

Wie nachhaltig ist unsere Schule eigentlich? Welche Ressourcen verbrauchen wir, wie bewegen sich unsere Schülerinnen und Schüler, und wo gibt es Potenziale, unser Handeln noch bewusster zu gestalten?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Geographie-Seminars am Gymnasium Buckhorn – und entwickelten daraus zwei umfassende Nachhaltigkeitsberichte, die 2017 und 2019 veröffentlicht wurden.

Zwei Berichte, ein Ziel: den IST-Zustand sichtbar machen

Die beiden Nachhaltigkeitsberichte wurden jeweils als Seminarprojekt erarbeitet und verfolgten das gemeinsame Ziel, den aktuellen Stand nachhaltigen Handelns an unserer Schule systematisch zu erfassen.
Dazu wurden Daten gesammelt, ausgewertet und analysiert – etwa zum Energieverbrauch, zur Mobilität, zum Müllaufkommen oder zu bereits bestehenden Projekten im Schulalltag. Der Bericht bot damit nicht nur einen fundierten Überblick, sondern auch eine transparente Grundlage für die weitere Arbeit an nachhaltigen Entwicklungsthemen.

Die Basis für langfristige Entwicklung

Der große Wert dieser Berichte liegt darin, dass sie als Startpunkt für zahlreiche Projekte und Initiativen dienten, die seither am Gymnasium Buckhorn entstanden sind.
Ein herausragendes Beispiel ist der Nachhaltigkeitstag, der bis heute fest im Schuljahr verankert ist und allen Jahrgängen ermöglicht, sich aktiv mit Themen wie Ressourcenschonung, Klimaschutz und globaler Verantwortung auseinanderzusetzen.

Auch andere Projekte, AGs und Unterrichtseinheiten knüpfen an die Erkenntnisse der Berichte an und zeigen, wie lebendig das Thema Nachhaltigkeit an unserer Schule geworden ist.

Nachhaltigkeit als Teil unserer Schulkultur

Die Nachhaltigkeitsberichte von 2017 und 2019 markieren wichtige Meilensteine auf dem Weg zu einer Schule, die Verantwortung übernimmt – für sich selbst, für die Gemeinschaft und für die Zukunft.
Sie zeigen, dass nachhaltige Entwicklung nicht nur ein theoretisches Konzept ist, sondern eine Haltung, die am Gymnasium Buckhorn Schritt für Schritt mit Leben gefüllt wird.

Und dieser Weg geht weiter: Mit neuen Projekten, neuen Ideen und dem gemeinsamen Willen, unsere Schule kontinuierlich nachhaltiger zu gestalten.

Weitere Informationen

https://www.buckhorn.de/umfrage-zur-nachhaltigkeit/

2019 Nachhaltigkeitsbericht