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Gymnasium Buckhorn
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Fenja gewinnt einen zweiten Bundespreis!!!!
Am 14.11.2023 wurden der 28. Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten „Mehr als ein Dach über dem Kopf. Wohnen hat Geschichte“ mit der Bundespreisverleihung im Schloss Bellevue durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier offiziell beendet. Über 5.600 Kinder und Jugendliche haben sich mit 1.651 Beiträgen beteiligt. Dabei haben unsere Schüler insgesamt 45 Arbeiten eingereicht.
Als landesbeste Schule war das Gymnasium Buckhorn in Berlin dabei und konnte einen zweiten Bundespreis für Fenja Sigwart (Geschichtsprofil Abi 2023) bejubeln. Fenja hat in ihrer Arbeit über „Das Wohnen auf der Farm Schwabenhof im Wandel der Zeit“ geschrieben (s.u.).
Das Gymnasium Buckhorn hat in dieser Wettbewerbsrunde insgesamt 17 Preise errungen und erreicht damit in der Rangliste der besten bundesdeutschen Schulen Platz 1!
Herzlichen Glückwunsch allen teilnehmenden Schülerinnen und Schülern und ihren Tutoren (Dr. Schulz und Herr Mittwollen).
Zur Arbeit von Fenja:
„Das Leben auf der Farm Schwabenhof im Wandel der Zeit“ von Fenja Sigwart (Klasse 12, Gymnasium Buckhorn, Hamburg, Tutor: Eilert Mittwollen
Die „Farm Schwabenhof“ gehört seit mehr als 50 Jahren den Großeltern von Fenja Sigwart. Anders, als der Name vermuten lässt, liegt sie nicht in Süddeutschland, sondern in Namibia – der ehemaligen Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ – auf dem früheren Land der Herero-Stämme. Die Arbeit verbindet die Geschichte der deutschen Siedler:innen in Namibia vor und nach dem Ersten Weltkrieg mit der Beschreibung des Wohnens auf einer kolonialen Farm, die auf große Gewinne ausgelegt war. Daher stand auf „Schwabenhof“, genauso wie auf anderen deutschen Farmen in Namibia, der wirtschaftliche Nutzen immer im Vordergrund, während die eigentlich gutverdienenden Familien in relativ bescheidenen Verhältnissen wohnten. Die Oberstufenschülerin erhielt über ihre familiären Verbindungen Dokumente aus dem namibianischen Nationalarchiv und hatte Zugriff auf Bilder und Aufzeichnungen der Vorbesitzer:innen der Farm. Trotz der großen geografischen Entfernung konnte sie so die Geschichte des Bauernhauses über mehr als 100 Jahre nachzeichnen.