Buckhorn philosophiert 2020: digital

Am 23.11. fand der 8. UNESCO-Welttag der Philosophie am Buckhorn statt. Statt wie in den vergangenen Jahren in Gruppen und Workshops gemeinsam über aktuelle philosophische Probleme ins Gespräch zu kommen, wurde in diesem Jahr digital philosophiert. Im Rahmen der S3 -Vorlesung zeigten die an der Vorbereitung und Durchführung beteiligten Schüler ihre Videobeiträge zum Thema: „Philosophische Herausforderungen gestern und heute“ und moderierten im Anschluss  in Gruppen Diskussionen zu ihrem Thema. Die Umsetzung und Durchführung lag weitgehend in Schülerhand und die Fachschaft Philosophie dankt allen Beteiligten dafür!

Hier einige Themen und Thesen und Gedanken, die zusammenfassend in den Gruppen formuliert wurden:

Zum Thema ‚Gentechnik und Designerbabys‘:
Meiner Meinung nach ist es gut und wichtig weitere Fortschritte im Bereich der Genmanipulation zu machen, da damit dem Menschen auf biologischer Ebene geholfen werden kann, Voraussetzung für diese Haltung Ist ein verantwortungsvoller Umgang mit der Manipulation.“

„Jeder Mensch hat das Recht auf seine eigene Individualität und ein Produkt des genetischen Zufalls und damit der freien Natur zu sein. Genmanipulation würde dem widersprechen“.

Zum Thema ‚Wahrnehmung der Stille‘
Die Stille ist die empfundene Lautlosigkeit, Abwesenheit jeglichen Geräusches, aber auch die Bewegungslosigkeit. Wir nehmen sie selten bewusst wahr (immer von (lauten) Geräuschen umgeben) und wenn wir sie wahrnehmen, so ist dies oftmals nur die innere Stille. Diese nutzen wir meistens nicht in vollen Zügen oder gar nicht.“

Zum Thema: „Welche Bedeutung hat Wahrheit heute?“
„Es liegt in der eigenen Verantwortung nach Wahrheit zu streben, vor allem in Bezug auf Fake news und die heutige Zeit. Dabei ist es angemessener von Facetten von Wahrheit zu sprechen. Wir können nicht mehr nur von einer absoluten Wahrheit sprechen.“

Zum Thema ‚Leistungsdruck‘:
„Leistungsdruck ist sowohl durch die Mitmenschen als auch durch einen selbst, ständig im Alltag vorhanden und auch wichtig als Ansporn, um für seine Lebensziele zu kämpfen und diese zu erreichen. Allerdings ist Leistungsdruck nur bis zu einem gewissen Maße gut und kann negative gesundheitliche, sowie psychische Folgen mit sich ziehen, wenn dieses gesunde Maß überschritten wird.“